Thursday, December 30, 2010

Australien

Heute ist Silvester und seit dem 23.12 verweile ich jetzt schon im wunderschoenen Australien :-).


Gefaellt mir richtig gut hier!
Das Wetter ist perfect, nicht zu heiss und nicht zu kalt, auf seine eigene Weise. Die Sonne braet naemlich ganz schoen -> Heiss!Die Winde die aber frisch von der Antarktis rueber wehen bringen dann die angenehme Abkuehlung. Es empfielt sich daher immer einen Pullover dabei zuhaben, da die Wechsel schnell und oft erfolgen.
Laut einem Deutschen denn ich unlaengst getroffen habe gibts wohl auch Phasen wo die Winde konstanter wehen. Kommen sie aus dem Outback gibt's hier Temoeraturen bis zu 45C. Dies kann dann mehrere Tage anhalten. Irgendwann kommt dann der Cool-Down und innerhalb einer halben Stunde faellt das Termometer dann umk 20 Grad. Bin ja mal gespannt ob ich dieses Schauspiel noch miterleben werde.

Weihnachten:
Waerend meiner Zeit in Indien ist mir erst einmal aufgefallen, wie gerne ich doch Rindfleisch esse. Z.B. in Wurstform (Salami, Bratwurst, diverse), aber auch gerne gebraten, paniert, geduenstet, geschnetzelt, zerhackt, eingelegt, roh, halb roh oder in Burgerform. Die Koenigsklasse ist und bleibt aber das Steack!
Warum keonnen die Inder aus ihren heiligen Kuehen denn nicht auch heilige Steaks machen. Ich wuerde direkt zum Hinduismus konvertieren. "Iss ein Steak und du bist von allen Suenden rein gewaschen. Iss jeden Tag ein Steak und du erfaerst (auch schon zu Lebzeiten) das ewige Sehlenheil und Magenheil". Das waere eine Religion nach meinem, im wahrsten Sinne des Wortes, Geschmack!
Aber nein, leider gibt's die Religion noch nicht. Also muss ich als religioeser eiferer vorauseilen, und Merthuerer des Rindfleischs werden. Gesagt getan. So beschloss ich also nach gut einer Woche Indien am 24.12. sobald ich in Australien sei ein blutiges Steak zu kaufen, und nur von der Flamme gekuesst zu verspeisen.
Wie damals der Morgenstern den heiligen drei Koenigen den Weg wies, war es bei mir AC/DC. Es begab sich naemlich der Bachpacker Goetz auf die Suche nach der heiligen AC/DC Lane (ja in Melbourne ist eine Strasse nach AC/DC benannt). Warend der langen und entbaerungsreichen Jag nach der Strasse wiederfuhr ihm ein Wunder. In dem doch relativ teurem Australien kam er an einem schoen gelegenen Restaurant vorbei, mit dem unwiederstehlichen Angebot: Angus Prachtsteak fuer laecherliche 14 Dollar!
Die Suche wurde sofort abgebrochen, und in diesem Augenblick erfuellte sich die Prophezeiung ein wunderbares Prachtsteak am Weihnachtsabend zu verspeisen.


Lecker, lecker, lecker!
Aber dies sollte erst der Anfang sein denn es gibt noch viele Aufgaben zu erfuellen. So bleibt die Suche nach der AC/DC Lane noch zu bestehen, und der heilige Weg fuert ja auch noch ins Mekka des Rindfleischgenusses nach Agentinien.
(Fast wie bei Moses: 7Wochen ohne Fleisch, gefolgt von sieben Wochen voll Fleisch)
Auf zum naechsten BBQ!

Jetzt aber erstmal Melbourne:





Ehrenmal der Australischen Gefallenen, mit netter Aussicht vom Dach.


Im Denkmal drinnen


Der Botanische Garten von Melbourne rockt und ist super entspanned. Werd da heute Nachmitag noch einmal vorbeischauen bevor's heute Abend los geht die Silvesterknaller zu zeunden.



Frohes Neues!!!!

Monday, December 27, 2010

Malaysia


Von Indien gings weiter fuer einen stop-over nach Malaysia. Um genau zu sein nach Kuala Lumpur mit seinen Petronas Towern (es leben die Anglezismen).



 Von weitem sehen die Tuerme fast wie der Dom aus. Koeln ist halt ueberall.


 Vielleicht nicht Koeln, aber zumiondest Deutschland :-)



 Genertell hat mir Kualumpur echt gut gefallen. Die Menschen waren nett. Die Stadt war sauber, das Essen lecker.
Fuer die richtige Weihnachtsstimmung waren zudem die Malls in der Innenstadt festlich geschmueckt. Fuer mich wirkte es allerdings schon ein wenig skuriel, dass sich viele Malayen vor den Tannenbauemen mit Schneeimitat ablichten liessen. Naja, hab ja selber auch diverse Bilder mit Palmen drauf hier eingestellt. Was man halt nicht kennt ist super. Folglich ist es hier toll.


Nicht nur Deko gabs, sondern auch Weihnachtssingen :-)


Ein weiterer Pluspunkt der Malayen ist ihr Schreibstil. Gefaelt mir auf anhieb. Endlich mal wer, der es verstanden hat. Ich liebe exclusive Taxis!


Schmetterling!!


Endlich, die Strassenkreuzung!

So hier ist es endlich, das Video einer indischen Strassenkreuzung bzw. eines Kreisels.
Viel Spass beim anschauen.


Leider musste ich die Quali des Viedeos ziemlich runter schrauben. Sorry about that!

Friday, December 24, 2010

Indien-Résumé


Bin ja jetzt schon gut sieben Tage raus aus dem Land. Frage selber wie ich es jetzt im Nachhinein beurteilen soll.
Mh….
Ich denke mal, das Indien einfach nicht plain vanilla ist was jedem schmeckt. Indien ist spicy. Mal ist es extrem scharf, dann wider herrlich suess und aromatisch und ein andermal wider einem schlecht von all dem Gewuerz. Es kommt also immer drauf an was einem schmeckt und worauf man gerade appetit hat.

Dehli


Von Jaipur aus ginges es dereinst morgens frueh mit dem Zug nach Dehli. Leider waren die Fenster des Transitvehikels jedoch nicht richtig verschliessbar. Unten am Fenster war immer ein ca 2cm grosser Spalt durch den es kraeftig zog. Bei viereinhalb Stunden Zugfahrt wird’s dann doch etwas kalt. Die angemessene Erkaeltung folgte prompt in Dehli. Immerhin waren die Zugventilatoren aus.


Ueber Dehli kann ich eigentlich gar nicht viel berichten da ich nur eineinhalb Tage da war. Das einzigste was wirklich haengen geblieben ist, ist die enorme Luftverschmutzung.
Hier ist das Indian Gate zu sehen mit einem modischen Inder der unbedingt fotografiert werden wollte.

Vom Tor aus machten wir uns dann auf den Weg zum Parlament. Schaetzte mal, dass es sich hierbei um eine Distanz von gut zwei Kilometern handelte.

Noch 2km



Noch 1km


250m


Blick zureuck zum India Gate


Das Gute an der Luftverschmutzung ist, dass sie Gleichzeitig als UV-Filter dient. Sonnenbrand gibt´s also keinen.

Was noch cool war, war dieser Baum…

 
…und diese Mauer mit Voegeln.


Und so ging dann also der Indien-Trip zu Ende.
Harald, es war ne coole Zeit!


Wednesday, December 22, 2010

Der erste Mäces und ne Strassenkreuzung

In Jaipur haben wir nach langer Fastenzeit endlich den ersten Mc Donalds gefunden. Sind natürlich direkt rein gestürmt. Und da ja alles so schön günstig ist gab´s erstmal das große Menue. Natuerlich mit extra Käse und oben drein noch einem zweit Burger. Super, und die Fensterplätze waren auch noch frei. Die Inder saßen alle auf der Innenseite. Also haben wir uns mit unseren schwer beladenen Tabletts einen schönen Platz gesucht und fingen dann genuesslich an zu schmausen. Nach ein paar Minuten wurden wir dann allerdings aus der schönen Mäceswelt herausgerissen, als eine Gruppe Strassenkinder anfing von drausen an unsere Scheibe zu klopfen und zu betteln. Unangenehm! Was soll man machen... Weiter essen und die Kinder ignorieren. So richtig lecker war´s dann aber doch nicht mehr. 
Warum wir den Kindern nichts gegeben haben? 
Es ist immer schwierig einzuschaetzen wer wirklich beduerftig ist und wer nur vorgibt beduerftig zu sein. Mal freut sich ein Bettler ueber 10 Rupien wie ein Koenig, mal wird man nur boese angeguckt mann solle doch 40 Rupien geben. Kindern haben wir generell nichts gegeben. Sie sollen nicht betteln und lieber in die Schule gehen (sofern möglich). Alten bzw. Behinderten Menschen haben wir jedoch öfter bedacht. Dies tuen auch die Inder und es macht Sinn, da es in Indien ja kein Gesundheitssystem gib.


Hier noch ein Video das ich von einem Kreisel in Jaipur gemacht habe.


Mist klappt gerade nicht! Muss jetzt schnell zum Flughafen. Reiche das Video aber nach.
Tschööö

Tuesday, December 21, 2010

Jaipur

Laut, dreckig und voller Leben!
Das ist Jaipur, hier mit einem der Stadttore zur Pink-City.


Pink-City da innerhalb der Altstadt alle Fassaden der Haueser an den Hauptstrassen pink angestrichen wurden zu Ehren irgend eines Despoten.

Echt eine quirllige Haendlerstadt. Mit dem Nachteil das Alle einem etwas verkaufen wollen, auch wenn man selber nicht will...
Aber die Farben sind dafuer schoen, wie man sieht!

Braucht noch jemand einen Turban! Sind sicher noch im Angebot.


Teppiche gibt´s bald auch wider neue.



 Cooles Haus! Ist vermaledeit jedoch nur eine Fassade. Der Sultan dachte sich naemlich der einst, wenn ich meine Frauen schon einsperre, dann sollen sie wenigstens die Moeglichkeit haben ungesehen das Strassenleben zu beobachten. Das Ergebniss dieses Gedanken sieht hier:


Wie gesagt es handelt sich nur um eine Fassade. Hinten sind diverse Gaenge die mann besteigen kann. Von diesen kann mann zahlreiche kleine Nischen nutzen um gemuetlich das staedtische gewimmel zu begutachten.


So sieht also ein Blicj auf die Strasse aus.


Gut um einmal den Spiess um zudrehen und die nervigen Haendler ungesehen abzulichten.
Auf dem Bild links ist eine weisse Touristin zu erkennen. Rechts vier Haendler die sich wie die Geier auf das Ass stuerzen mit dem mittlerweile fuer uns so vertrautem Kampfgeschrei: Wonna by? Good quality! See my shop! ...! ...!

No, I don´t wonna see your f..... shop! ...denkt mann sich zumindest :-)

 
 
 
 immer lachen :-) Innerhalb der zu bezahlenden Palaeste ist es super. Besonders ist es angenehm auch mal zwischendurch mit gebildeten und hoeflichen Indern zu sprechen. Die gibt´s naemlich auch :-)


Gewoelbe ueber einer Palast-Tuer.

 Von Jaipur aus ist die Wueste Rajastans nicht mehr weit...

 

Die City-Hall


Nicht zu vergessen der laute Verkehr!

!!!!!!!Huuuup!!!!!!!!

Saturday, December 18, 2010

Blitze blank!

Morgen geht´s ab nach Malaysia!
Zum Schluss goennt man sich dann doch nochmal ein besseres Hotel wo "Sauberkeit" groß geschrieben wird...


Hab ja zuerst gedacht, dass es wirklich dumm-dreist ist so eine Banderole an die Toilette anzubringen. Aber nach all den Wochen hab ich immer noch nicht die indische Denkweise verstanden. Harald schon! Er erklaerte mir, dass es ja nun weniger Arbeit mache die Banderole anzubringen, als das Klo wirklich zu putzen, und das Ergebniss ist ja im Endeffekt das gleiche. Steht ja da geschrieben. Also wird die Banderole gewaehlt.
The Indian-Style...

War ein wenig hecktisch die letzten Tage. Demnaechst werde ich aber noch ein ausfuerlicher Bericht ueber die letzten Stationen in diesen Subkontinent online stellen. Bis dann...

Saturday, December 11, 2010

Hampi

Dies ist die wunderschoene Stadt Hampi!


Hampi und das Umland besten zu wesentlichen teilen aus echt beeindruckenden Felsenformationen, Bananenhainen und jeder Menge verlassener Tempel. Hampi war vor gut fuenf hundert Jahren mal die Haupstadt der Hindus und wirklich, wirklich reich. Daher auch die vielen Tempel.

Aber jetzt ersteinmal ein paar Fotos:

Hauptstrasse von Hampi. Der Platz im Vordergrund wird vornehmlich als Busbahnhof genutzt.


Steine und Tempel


Wie kamen jedoch die ganzen Monoliten nach Hampi?
Ganz einfach: Krischna und Shiva bewarfen sich einst mit gewaltigen Felsenmassen um zu zeigen wie stark sie sind. Fuer mich eine plausible Erklaerung!


Indi Jones laesst gruessen...


Blick aus einem kleinen Hoehlentempel


War nicht vor kurzem Nicolaus?





Ehemaliger Tronpavillion



Tempel-Huetten auf Stein :-)


Echsen ueberall. Der reindte Reptilien Zoo. Zum Glueck hat keiner die Viehcher mit Schnaps abgefuellt :-)





Schnell nach Hause. Hunger!!!


Wieder in der Stadt.
Zwischendurch mal was blaues...


Die Touristenuntekuenfte werden in Humpi vom Rest der Stadt durch diesen Fluss getrennt.

 

Eigentlich sollte es eine Kleinigkeit sein den Fluss zu ueberqueren. Aber leider ist es doch nur mit Boot moeglich. Da wir hier aber in Indien sind hat die Polizei den kleinen Bootsleuten verboten am Uebergang zu fahren. Es gibt nur eine Faehre. Ein Monopol! Mit Preisen wie es sich fuer ein Monoplo gehoert. Und die Polizei verdient...
Um konkreter zu werden muss man pro Ueberfahrt 15 Rupien, umbgerechnet ca 23 Cent zahlen. Eine Schweinerei, bedenkt man dass man fuer solch eine Summe schon zwei Kilometer Rikscha fahren kann.
Aber nicht mit uns!
Von den bisherigen sechs Fahrten habe ich zwei bezahlt. Dies ist gar nicht so einfach, da maximal 10 Personen auf das Boot passen. Die meisten Touristen wedeln jdoch sobald sie sitzten hektisch mit ihren Geldscheinen rum um zuegig zu bezahlen. Ich nicht! Hab mich noch nie als Cash-Cow gefuehlt, die gemolken werden will. Also einfach kein Geld hinstrecken und abwesend auf den Boden gucken. 
So ist es also hier; bescheissen und beschissen werden. Als ich naemlich das zweite mal die Ueberfahrt bezahlte gab ich 20 Rupien, und muesste demzufolge 5 Rupien zurueck bekommen. Aber der kollektor meinte nur: later, later... ich blieb aber hartnaeckig, und am ende gabs dann Geld fuer mich.
Auf die Spitze hab ich's dann gestern getrieben, als ich direkt angesprochen wurde ob ich schon bezahlt haette. Erstmal so tun als ob ich nichts verstehe. Als der Faehrmann dann mehrere Male nachhakte sagte ich muerrisch: "I allready payed". Es gab noch eine Weile boese Blicke aber zahlen musste ich nichts. Kein schoener Sieg aber ein Sieg, denn ich habe insgesamt immerhin gut 92 Cent gesparrt.

Indien : Goetz
1 : 1

Hier ist die Faehre zu sehen 


By the way: mir ist es ein Raetzel warum hier noch keiner Science-Fiction-Filme gedreht hat!



Die Kulisse ware perfekt!