Tuesday, November 30, 2010

Mysore

Ja, was gibt's ueber Mysore zu berichten?
Generell war die Stadt eher "gewoehnlich". Was sie zur Touristenstadt macht ist wohl er Radja Palast, der wirklich ganz nett ist und mich irgendwie an ein franzoesiche Barockschloess erinnert hat. Leider aber zu touristisch, so dass es etwas stressig war.



 Was aber nicht stressig war, war eine Stadtrundfahrt die wir mit einem Tuck-Tuck machten. Wir hatten uns fuer den ganzen Tag einen Fahrer genommen fuer umgerechnet 3,20 Euro.
 Dafuer gings dann ueberall hin, wo wir hinzugelangen wuenschten. 
Zuerst besuchten wir eine Seidenfabrik. Der Eintritt war frei! Man bekam ein Besucherbaendchen umgehangen und konnte frei drauf los, durch die Fabrik maschieren. Leider war fotografieren verboten. Sonst gaeb's jetzt hier eine Menge Bilder. Das Besondere war naemlich, dass komplett mit mechanischen Webstuehlen von 1910 und frueer produziert wurde. Grandios. Lebendige Mechanik zum angucken!
Die meisten Machinen waren gut Wertarbeit aus der Schweiz, Deutschland und England. Und sie laufen und laufen und laufen...

In jeder indischen Sadt gibt es mindest eine Gandi Statue. 
Hier ist die von Mysore!


Am Nachmittag des gleichen Tages, mit Fahrer, gings dann noch auf einen Tempelberg ausserhalb der Stadt mit netter Kuh :-) War nur erschreckend, das ploetzlich Kokusnuesse mit voller Wucht hinter uns auf den Boden geschmissen wurden. Wie sich rausstellte eine Opfergabe der Inder.


Die groesste Spinne die ich bis jetzt in der Natur gesehen habe (ca 15cm) fand den Tempelberg als Habitat wohl auch akzeptabel.

Am Abend, beim Schmaus auf der Dachterasse eines Restaurants, haben wir dann noch ein paar echt nette Kanadier getroffen. Dementsprechend wurde es noch ein laengerer Abend. Eigendlich bestand der Plan noch in eine Piraten-Spielunke zu gehen. Aber nachdem wir uns Mut angtrunken hatte trat leider schon die Sperstunde in Kraft. Mist! Beim naechsten mal.

Bleibt nur die Frage was fuer eine Piraten-Spielunke?
In Indien darf Alkohol nur in lizensierten Laeden verkauft werden. Zur Strasse ist dann ein vergittertes Fenster, durch das der Stoff verkauft wird. Meist gibt es aber auch noch einen Hinterraum wo man direkt vor Ort trinken kann. Hier sitzt dann alles was zwielichtig ist beisamen auf Plastikstuehlen zwischen dreckigen Waenden.
Das Gute an diesen Geschaeften ist die Tatsache, dass sie immer Geld wechseln koennen im Gegensatz zu den meisten anderen Institutionen.
Zum Abschluss noch ein paar weitere Strassenszenen


 

2 comments:

  1. lauter kleiderstände mit partyhemden für dich!

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  2. wie lange willst du noch in diesem furchtbaren land bleiben?

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