Sunday, May 29, 2011

Keine Blogeintraege

Wie ihr sicher schon gemerkt habt sind die Blogeintrage hier in letzter Zeit leider sehr rahr geworden.
Das liegt nicht daran das Amerika so langweilig ist. Ganz im Gegenteil.
Viel mehr ist meine Moeg;lichkeit das Internet zu Nutzen hier extrem einhgeschraenkt.
In Suedamerika und Indien war es nie ein Problem Internetcafes zu finden, die gab es da ueberall.
In Australien und Neuseeland hingegen trieb ich mich oft in Jugendherbergen rum. InternetPCs sind in solchen Bleiben gern gesehen und weit verbreitet.
Jetzt, unterwegs mit meiner Mutter hausieren wir nun allerdings vorwiegend in Motels. Von internetfaehigen PCs kann man dort oft nur trauemen, zumindest von PCs an denen man sich auch laenger aufhalten kann unhd will. Gerade stehe ich zum Beispiel an einem Hotelthrese und hacke diesen Bericht in die Tasten. Im Hintergrund lauert schon eine Japanerin die ungeduldig darauf wartet auch am weltweiten Netz teilzuhaben. Eile ist also geboten....
...oder stohiche Gelassenheit?
Lassen wir die Japanerin entscheiden.
In zwei Tagen geht es nach New York und ich hoffe dass dort der Zugang zu den gewuenschten Komunikationsarten einfacher ist.

Zu guter Letzt wollte ich mich hier noch dafuer entschuldigen dass ich im Augenblick auf ganz viele e-mails nicht antworte.
Entschuldigung!
Ich freue mich ueber jede Zuschrift, nur meistenhs fehlt mir einfach die Zeit fuer eine ausreichende Antwort. Ich hoffe ihr versteht das.

In diesem Sinne bis zum naechsten Eintrag,
(die Japanerin hat angefangen energisch, agressiv mit den Fuesen zu scharren)

beste Gruesse aus der Stadt wo einst die Hippies tobten

Sunday, May 22, 2011

USA

Nach gut fuenf Wochen fand Suedamerika ein Ende und es ging weiter in den Norden. 


Foellig verwirrt musste ich bei meinem Zwischenstop bei meinem Flug nach Los Angeles am Airport fragen in welchem Lande ich mich denn gerade aufhalten wuerde.
Habe mich selber maechtig darueber gefreut diese Frage ernsthaft stellen zu koennen. Angeguckt wurde ich natierlich wie ein Irrer. "Hae, welches Land???!!! In Salvador sind wir hier! Was ist dass denn fuer eine Frage" "Naja, man kann ja mal den Ueberblick verlieren". 
:-)
Nach drei erhohlsamen Tagen chillen in einem Airporthotel wurde dann Frau Mutter abheholt. Mit ihr bin ich seitdem on tour.

Was nun folgt ist mal wieder ein viel, viel, vielzukurzer Ueberblick der gerade mal die Eckpunkte makiert (Ich hoffe nach meiner Rueckkehr in Deutschland noch etwas Zeit zu finden um hier und da noch ein paar Schmankerln der vergangenen 7Monate aufzuschreiben) [Wir werden sehen...].

1.Stopp: LA mit Hollywood.


2.Stopp: Disneyland




3. Stopp: Arizona mit dem gefahrenen Appachentrail


4.Stop: Sedona. Eine Stadt mit diversen Kraftquellen und New Age Juengern


5.Stop: Grand Canyon


6.Stop: Monument Valley



7.Stop: Bryce Canyon


8.Stop:

!!!!!!!!!!!!Vegas Baby, Vegas!!!!!!!!!!!!!!!


(Das hier war das Sechste Reich...)









<<<<KISS>>>>


Wie fast immer, hier die Ankuendigung dass noch viel mehr Bilder folgen werden :-)

Saturday, May 14, 2011

Der Inka Trail

Prolog:
Gute Vorbereitung ist ja das A und O wenn man auf eine laengere Wanderung geht. Da meine Sachen so einigermassen gepackt waren blieb mir nur uebrig meine Wanderschuhe dem Anlass entsprechend schoen herauszuputzen.
Da ich ja ein fauler Mensch bin, gleichzeitig aber auch gerne lokales Gewerbe unterstuetze beschloss ich die Aufgabe des Schuheputzens einem professionellen Schuputzer in der Innenstadt von Cusco zu ueberlassen, der misch auf eine sympatische Art ansprach.

Innenstadt Cusco


Der normale Preis waere 5 Sol (die Peruanische Waereung) gewesen. Er verlangte 15 Sol. Ich gab 20 da, ich der Meinung war dass er ja einen scheiss Job hat.
Der bezahlte Preis war zu hoch!!! Ich habe mich im Nachhinein maechtig geaergert. Von wegen lokales Gewerbe, der Turbo-Kapitalismus ist in Peru laengst angekommen. Es wird rationalisiert wo es nur geht. In meinem Falle hiess dass, das der sympatisch dreinguckende Schuputzer auf den Trischter gekommen war das Klarlack, verwendet fuer die Versiegelung aller erdenklichen Arten von Moebeln auch schoen auf Schuhen glaenzt. Also wurde das alt bewaerte Schuhpoliermittel wegrationalisiert und durch Klarlack ersetzt. Dies habe ich natuerlich nicht gleich gemerkt. Mein Interesse und somit auch meine Erfahrungswerte fuer glaenzende Schuhe ist gemeinhin beschraenkt. Wie als habe ich den Unterschied gemerkt? Ganz  einfach, wie schon geschrieben hat der Lack die Eigenschaft alles ordentlich zu versiegeln. Oh je!!! Nach gut zwanzig Minuten stand der Schweiss Zentimeterhoch in meinen Schuhen. Das Wort athmungsaktiv wurde gestrichen und ersetzt durch das Wort Schweissbad :-(
...und mit sochen Schuhen sollte ich nun die naechsten drei Tage auf den Inka Trail?
NO WAY!!!!
Zum Glueck hatte ich noch Industriealkohol (96%) aus den Mienen in Potosi dabei. Mit dieser Art Loehsungsmittel weichte ich den Lack an,danach hiess es mit dem Taschenmesser kratzen. Was fuer eine scheiss Arbeit. Ich verbrachte gut drei Stunden mit Kratzen und dem einathmen von leckerem Alkohol-Lack-Dampf.
Das war das letzte mal in meinem Leben dass ich den Dienst eines schuhputzers in Anspruchgenommen habe!
Haette ich doch meine Schuhe von Anfang an selbst geputzt, das waers weniger Arbeit gewesen :-)

Der Inka Trail:
Mit abgeschabten und neu selbsteingewachsten Schuhen ging es am naechsten Morgen los. Erstmal hiess es Busfahren bis zum Ausgangspunkt. Was fogte war eine Passkontrolle samt hoch offiziellen Regierungsstempel. Der Zugang zum Inka Trail ist naemlich auf 500 Personen pro Tag beschraenkt. Unsere Gruppe umfasste insgesamt 15 Teilnehmer, geleitet von einem Guide und einem Assistenz-Guide. Hinzukamen 21 Traeger und ein Koch. Alles in Allem waren wir eine richtig kleine Expedition, wobei man von den Traegern nicht viel mitbekam. Nach dem Start "sprinteten" sie los zu unserem Lagerplatz fuer die Nacht. Als wir dort mehrere Stunden spaeter ankamen standen schon unsere Zelte aufgebaut in Reih und Glied und es gab warmen Tee zur Begruessung.



Was fuer ein Service!!!!
Damit haette ich nicht gerechnet. Zum essen gab's eigentlich immer zuerst eine Suppe und dann ein Hauptgericht. Zur Ergaenzung Nachittags auch schonmal Popkorn. Lecker!


Nach dem Abendessen hiess es dann in die Zelte zu gehen um zu schlafen, was allerdings nach den Tagesetappen nicht schwer viel.
Frueh um Fuenf ging es dann am naechsten Tag weiter.
Berg auf...


Berg ab...


immer wieder vorbei an alten Inkaruinen. Hier zumbeispiel einem alten Rasthaus fuer die Inka-Boten...


und hier einem "alten Bauernhof"


scheinbar legten die alten Inka Wert auf Aussicht :-)


...vorausgesetzt es war kein Nebel da.


Am dritten Tag unserer Wanderung wurden unser Vorankommen von tausenden kleinen Froeschen musikalisch untermalt. 
(hier sitzt ein Frosch in der Mitte einer Agave)


Bei leichtem Wind gab's Mittagessen auf einem Pass. Das Zelt war extra fuer uns aufgebaut worden.


Trotz der leichten Strapatzen verloren wir das Ziel nie aus den Augen :-) ...


und am vierten Tag war es endlich soweit. Nach den letzten 2 Stunden Wanderung (angetreten bereits um 4,30 in der Frueh) kamen wir rechtzeitig zum Sonnenaufgang auf einem gegenueberliegenden Hang an.

!!!!Foto-Time!!!!








ein paar Nahaufnahmen aus dem Komplex folgen noch...

Monday, May 9, 2011

Cusco und das heilige Tal der Inkas

Von Puno gings nach Cusco,
(ueber Cusco beim naechsten mal mehr)
Von Cusco gings in das heilige Tal der Inkas.
Heilig auf Grund des guten Klimas.
Heute wegen der vielen Inkaruinen gut besucht.
Frauen beim traditionellen Teppisch weben.



Bunt gefaerbte Wolle zum weben bereit.


Mal wieder Lamas. Die waren auch wirklich ueberall :-)


Terassen der Inka. Angelegt fuer den Akkerbau und gegen deie Erosion.


Um 1500 bevor die Spanier ankamen wurden in Peru deutlich mehr Lebensmittel produziert als heutzutage, (nach Einfeuerung ungeeigneter Landwirtschaftsmethoden).
Auf den unterschiedlich hoch gelegenen Terassen herchen diverse Mikroklimata weshalb bereits zu Praeinkazeiten eine grosse Sparte von diversen Feldfruechten angebaut wurden, wie z.B. ueber 100 verschiedene Kartoffelsorten und gut 50 Sorten Mais. Ganz zu schweige von Avokados und diversem anderem Kram.


Weiter Inkaterassen in einer anderen Stadt


In diesem Falle befanden sich oberhalb der Terassen Ruinen eines alten Tempels. Beeindruckend wie praezise das Mauerwerk in einander gefuegt war. Eine Messerklinge passte definitiv nicht in die Fugen.


In die Nischen, die sich entlang der rechten Mauer befinden, steckte man zu Inkazeiten seinen Kopf zur Klangmeditation. Und wirklich, einmal den Mund aufgemacht in solch einer Nische und man ist von einem massiven, wohlklingenden Droenen umgeben.
Wo ist mein Recorder samt Micro wenn ich ihn brauche?
Man haette heir so tolle Klangsampels nehmen koennen...



Auf der gegenueberliegenden Talseite befand sich am Hang der Kornspeicher. Schoen hochgelegen, dort wo die Winde wehen und das Korn trocken bleibt.


Gesicht eines Inka Koenigs im Felsen. Es sieht zumindest so aus wie ein Gesicht.


Die Kaktusfruechte heissen Tuna und schmecken apfelaehnlich. Woher ich dass weiss?
Ich fand eine Eisdiele die Tuna-Eis im Angebot hatte. Nach anfaenglicher Konfusion, "die koennen doch nicht ernsthaft Tunfischeis anbieten", wurde ich ueber die Namensaehnlichkiet aufgeklaert und habe schliesslich zwei Kugeln Tuna-Eis gegessen :-).


Hier noch einmal der Kornspeicher, den wir am Nachmittag erklommen.


Nach der kleinen Wanderung schloss sich ein unspecktakulaerer Abend an. Gut so!
Zeit zum relaxen bevor es am naechsten Morgen fuer vier Tage auf den Inka-Trail, mit DEM Ziel:
Machu Picchu, ging.