Thursday, November 18, 2010

"Indien du machst es einem nicht leicht"

Mit Indien ist es ein zaees Ringen. Zwischendurch gewinnt man Oberwasser und denkt sich: "ist ja echt super hier!" Solche Momente kamen vor allem beim Besuch der gewaltigen und wirklich muestichen Tempel in Madurai auf. Auch ist es immer wieder schoen wenn man interessante Gespraeche mit Indern hat. Aber Vorsicht, der Gegenschlag kann jederzeit kommen. Beispielhaft sei hier die Geschichte mit den Kakalaken erzaehlt:
Als ich gestern morgen meinen kleinen Rucksack aufrauemte und dabei einmal kraeftig ausschuettelte, fiel auch prompt eine Kakalake mit raus. Nun Gut. Gehoert ja irgendwie dazu und ein wenig skuriel fand ich es dann auch noch. Als wir dann gegen Abend unser Hotelzimmer verliessen und ich meinen grossen Rucksack zu machen wollte, kamm natuerlich prompt eine weitere Kakalake zum Vorschein. Jetzt hielt sich meine Begeisterung schon merklich in Grenzen. Schliesslich, so schien es, steckte da System dahinter.

Gegen 1Uhr frueh stiegen wir dann in unseren Schlafwagen im Zug ein. "Harald, da ist schon wider eine Kakalake auf meiner Matratze! Die sind wohl hier ueberall!"

Mir war zu dem Zeitpunkt noch nicht klar wie recht ich damit behalten sollte. Ich beging naemlich den Fehler nicht direkt einzuschlafen, sondern mich nochmal umzudrehen und auf die Wand/Ecke hinter meiner Matratze zu schauen. Pfui Pfui, Da kamen unzaehlige Kakalaken zum vorschein meistens so an die fuenf gleichzeitig in meinem Blickfeld. Die kleinen waren ja noch ganz OK aber die 3-4cm grossen waren wirklich echt ekelig. Und sie kamen echt ueberall hin. Sobald ich mein Reise-Kopfkissen hoch hab stob mindestens eine Kakalake in die naechste schuetzende Ritze. Die erste Stunde versuchte ich noch die Uebermacht durch Klopfen, Pusten usw. los zu werden. Half nichts.
Es blieb nur uebrig zu akzeptieren. Schliesslich einigte ich mich mit dem Biestern darauf nur noch dijenigen wegzuschnippen, die meinen Arm lang liefen ...

Klarer Sieg Indien.

Mal sehen wie die naechste Runde ausgeht!(Die naechste Schlafwagenfahrt geht am Sonntag)

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