Sunday, May 8, 2011

Von San Pedro bis La Paz III

Heute habe ich endlich mal eine schnelle Internetverbindung, bei der das uploaden von Bildern echt fix geht (eben doch nicht alles in den USA ist schlecht [bin gerade schon in L.A.]). In Konsequenz werde ich hier so einiges aus den letzten 4Wochen auf den Blog knallen.
Los geht's:
Wo waren wir nochmal stehengeblieben in der Chronologie? Achja irgendwo in der boulivianischen Wueste :-)
Wer hat hier wen inspiriert?

 Gott, Dahli; oder doch Dahli mit seinen Bildern Gott.


Umschmeisen des steinernen Gesellen war zwecklos. Obwohl wir es ausgiebig probierten.



Das Besteigen anderer Felsen war da schon von mehr Erfolg gekroehnt.


Weiter ging es dann wieder mit unseren 4WDs (Gelaendewagen)


Landschaft war auch wieder da...



Martial Art


Haaaaaiiiiiiija!


Die Pisten wurden schlechter, so dass wir ab und zu all zu grosse Schalloecher mit herumliegenden Steinen fuellen mussten...


...wenigstens hatten wir nette Zuschauer


Mittagspause


Zeit zum denken, am Fenster...


Pausenstation von nahem (Bild nach dem Lunch aufgenommen)


Oh je, da hat's den Reifen zerhauen!


...und das mitten im Nichts; naja, hier war ja ueberall nur Nichts :-)


Unsere Koechin nimmt es locker.
Wer haette gedacht dass sie gerade erst 24 ist.


Abends ging's dann zum Uebernachten in ein Dorf mit dem klangvollem Namen Alota (Cubacowboys Ole!!!!)
Die Boulivianische Armee war auch vertreten in gut getarnten und fast nicht auszumachenden Retrobunkern :-)

Im ganzen Dorf gab es ausser diesemm schoenen Fenster sonst nicht viel zu sehen. Wir assen zu Abend spielten Karten und Charade und gingen frueh ins Bett.


Am naechsten Morgen ging es dann erstmal zum Eisenbahn-Friedhof.


 Ein grosser Steampunk Spielplatz!


Oh Ja!!!

Hier will ich einst begraben werden...


Mittagessen gab es dann in einem mziemlich trostlosem Dorf, dass wir nur auf Grund seines Salzrestaurates ansteuerten (Alles sollten aus Salz sein). Wie sich raustellte waren aber nur die Stuehle und Tische aus Salz. Grosse Salzbloecke als Tische und kleine Salzbloecke als Stuehle. Sehhhhhr originell.
Das Essen war aber Dank unserer Koechin wieder mal Spitze und es gab viel frisches Gemuese.

Die Hauptstrasse des Dorfes


 Immerhin gab es einen Fussballplatz
(wer ganz genau hinsieht kann das Tor erkennen)


Nach dem Mahl fuhren wir dann auf eine grosse, sogar sehr, sehr grosse Salzflaesche die teilweise ueberschwemmt war.


Wer den Film "Nothing" kennt weiss wie man sich auf einer solchen Salzebene fuehlt!


Ein Arbeiter der Salz abbaut.
 Zu diesem Zwecke werden kleine Huegel aufgeschuettet, damit das Salz trocknet. Anschliessend wird das nun trockene Salz mit den LKW abtranzportiert.


Salzhuegel


Ach ja, bevor ich es vergesse, Dinosaurier gab's.

Waren prima zu reiten!


Und riesen Biere waren da...


Und kleine Frauen!



Abends: zuerst Pizza essen,
dann in ein Pub guenstige Getraenke trinken,
anschliessend dann in unser Zimmer zur After-Houer Party :-)


Der Tag, der der langen Nacht folgte war unspektakulaer. 8 Stunden Busfahrt nach Potosi, der Mienenstadt von der ich bereits berichtete.
Hier ist nochmal der grosse "Silber"-Berg zu sehen, der die ganze Stadt dominiert.




Ich habe diese Stadt immer noch ganz "duester" in Erinnerung

Nach zwei Tagen vor Ort fuhren wir dann mit einem auesserst bequemen Nachtbus (nur drei Sitze proReihe)nach La Paz, der Hauptstadt Bouliviens.
La Paz ist eher unspektakulaer. Viele Haueser, dicht gedraenjgt in einem Talkessel.


In den ca 175 Jahren seit bestehen der Republik Boulivien gab es unzaehlige Regierungen (so ca. 200). Das beruehmteste Zitat einer Praesidentenmutter lautet: "Haette ich gewusst, dass mein Sohn einmal Praesident wird haette ich ihn zur Schule geschickt".


Die Gruppe mit der ich seit Bouenos Aires unterwegs war teilte sich in La Paz auf und neue Mitglieder kamen hinzu. Bessere Menschen! Ich fuehlte mich sofort wohler. Anstatt kanadischer Hillbillies waren jetzt zwei klischee Englander dabei. Witzige Typen. Sie trugen vornehmlich rote Polohemden. Waren Fussbalbegeistert (ManUn) und diskutierten stundenlang ueber die anstehende britische Kron-Hochzeit. Mein geplanter Gag, ob sie denn auch die zu tiefst englische Fuchsjagd betreiben wuerden, verlief sich schlagartig als sie meine Frage mit "ja, natuerlich" beantworteten.
Ansonsten war die Gruppe mit der ich bis nach Lima reisen wuerde bunt gemischt, wenn auch ein wenig britisch dominiert. Von 15 Personen waren gut ein drittel Englaender bzw. Schotten.
Achtung politisch unkorrekt: Beim abendlichen fachsimpeln ueber Autos, kam man schliesslich auch auf deutsche Marken. Nateurlich! Unter anderem VW. Eine Englaenderin fragte daraufhin ob VW nicht den Slogan haette: "Auto macht frei"!
Ich beantwortete diese Frage mit "Nein"!

1 comment:

  1. hast du da etwa eine limone in der hand?? ich dachte die gibts nicht in der wüste... sehr cooler eintrag, übrigens!

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