Monday, May 9, 2011

Titikakasee, Copacabana und Puno

Wo waren wir stehen geblieben?
Ach ja in La Paz.
Nach zwei Tagen chillen, shoppen und feiern ging es, ich glaube es war Ostersonntag an die Copacabana.
Um den anstehendenOsterverkehr zu entgehen ging es frueh morgens um 5.20Uhr los.
"Oh je watt Frueh"!!!
Anzumerken an dieser Stelle ist die Tatsache dass es die Copacabana auch in Peru am Titikakasee gibt. Nicht nur in Brasilien. Die Anzahl von Frauen, die nur mit leichten Strings bekleidet herumwandeln tendierte in Peru aber im Gegensatz zu Brasilien gegen Null. Dafuer gab's aber Alpacas mit denen man sich fotographieren lassen konnte und die Strassen waren voll von ungeoelten, klapprigen Tischfussballautomaten an denen man ein Spielchen wagen konnte, sofern genuegen Baelle vorhanden waren.
Zuerst hiess es aber die Busse auf das andere Seeufer ueberzusetzen.


Dort wurden wir begruesst von einem in Stein verewigten Inkahaueptling.
Coole Sache!


Danach ging es parallel zum See an die Copacabana!



Co co, Co-pa-ca-bana...
...musik and fashion was allways a passion in Co co, Co-pa-ca-bana!



 Wie sein bekannter Namensvetter zieht auch dieser Ort eine Menge Touristen an (besonders an Ostern).


Ich und ein Alpaca (Lamas sind die grossen)


Hier ein typisches Schilfboot wie man es der Touristen zu liebe noch haufig auf dem See antrift.



Ein Kommentar der Englaender lautete: "Blackpool* meets Copacabana"!
*Blackpool war eines der erste Massentouristen-Seebaeder in England, kurz der Ballerman ist nichts dagegen. 


Nach dem Lunch ging es dann nach Puno, einer Stadt die niemand bereisen wuerde wenn sie nicht gerade guenstig am Titkakasee gelegen waere und daher als Ausgangspunkt diverser Bootstouren dient. Also dort hin!
Nach einem Tag Fussball gucken in Puno (ManU gegen Schalke), folgte dann am naechsten Morgen auch eine entsprechende Fahrt ueber den Titikakasee...
Unten rechts im Bild Ajay, mein Roommate.

Ich hatte mir den Titikakasee ja ganz anders vorgestellt. Viel rauer. Vor Ort hatte ich dann viel mehr das Gefuehl in Griechenland zu sein. Zur Mittagszeit machten wir an diesen Molen fest und erkundeten eine Insel.


Sonnenschutzmittel musste her. Bei der Hoehe und dem Wassereflektionen wurde man naemlich ganz schoen gebraten :-)


schoen...


immer noch schoen...


IMMER noch schoen...usw. usw.
schoen, schoen, schoen!


Hier die ganze Mannschaft beim Mittagessen!


Die ortsuebliche Inka-Kola durfte natuerlich nicht fehlen. Kalt ist das Gesoeff echt lecker. Es hat einen gewissen Koffeinanteil, ist sehr suess und leuchtet vermutlich im Dunkeln (ich hab's leider nicht getestet).


Bei so einer Aussicht vom Mittagstisch schmeckte der gebratene Fisch mit Suesskartoffeln natuerlich doppelt so gut :-)

Aussicht in weiter Perspektive


Aussicht in naher Perspektive


Das Geschaeftsmodell des Tantemmaladens wird auf der Insel noch grossgeschrieben...



Kleines Tor vor dem Abstieg zum Hafen




Nach einer zweistuendigen Schifffahrt, die hervorragend fuer ein gemuetliches Mittagsschlaefchen ausreichte, kamen wir dan auf einer weiteren Insel an. Hier verbrachten wir bei einer eingeborenen, oder besser indogenen, noch besser ortsansaessigen Familie die Nacht...


...was echt klasse war.
Zuerst wurde allerdings gegen die Dorfjugend Fussballgespielt, was gar nicht so einfach war, da man auf Grund der Hoehe nach gut zehn Metern laufen komplett aus der Puste war und man das Kribbeln von Sauerstoffmangel in jeglichen Muskeln spuerte. Egal, auf zum Sturm!

Verloren haben wir immerhin nur 2:1

Anschliessen wurde ausgiebig auf dem Dorfplatz getanzt, wozu wir der Sitte entsprechend gewandet wurden.



Das ganze Dorf war anwesend und ich kann aus vollem Herzen behaupten, dass es Spass gemacht hat.
Ole!


Abendessen und Fruehstueck gab's in der guten Stube unsere Gasteltern.
Das Essen war mal wieder klasse. Es gab richtig gute Suppe und im Anschluss ein Reisgericht.


Die Gerausche, die der Fotoapperat beim ein- und ausschalten von sich gab uebten eine magische Anziehungskraft auf die Kinder des Hauses aus.


Nach dem Fruehstueck hiess es dann abschiednehmen.
Ciao!!


Das naechste Ziel auf dem See waren die schwimmenden Inseln!
Die schwimmenden Inseln?

Ja, es gibt sie wirklich, nicht nur bei Jim Knopf!
Seht selbst:


Konstruiert sind sie aus den Wurzelnbloecken die aus Schilffeldern geschnitteten werden. Die Bloecke die gut Schwimmeigenschaften haben werden zusammengebunden bis auf die groesse der jeweiligen Insel. Die Oberflaesche wird stetig mit neuem Schilf bedeckt, da die Insel immer ein kleines Stueck absinkt. Nach gut 10Jahren schliesslich versinkt die Schwimmendeinsel dann wieder im See und eine neue Heimat fuer die Bewohner muss gebaut werden.


Es ist ein komisches Gefuehl auf so einer Insel herumzulaufen. Auf den ersten Blick denk man dass der Boden komplett stabil ist. Sieht man jedoch genauer hin faellt einem auf das der ganze Grund in Wellen auf und an schaukelt. Weird!


Ueberall liegt Schilff rum...


Eine typische Ton-Kochstelle. Obacht ist geboten!
Es soll ja nicht gleich die ganze Insel abgefackelt werden...


Zuer sportlichen Ertuechtigung wurde dann noch ein wenig gerudert :-)...


...auf solch einem Boot

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