Wednesday, July 13, 2011

L.A. und Disneyland

Es ist lange her seit dem letzten Eintrag...
Es hat aber einfach ein wenig Zeit gebraucht die Ruhe zu finden hier weiter zu schreiben, denn: das Ankommen an sich,
das Wiedereinleben in Deutschland 
und das Hallo sagen diverser Freunde, Nachbarn und bekannter Halodries
sowie organisatorische Minimalstandarts die es einzuhalten galt wie etwa die Anmeldung bei der Krankenkasse haben ihre Zeit gefordert. Ganz zu schweige von so lästigen Dingen wie Rucksack auspacken :-).
Die Gute Sache ist aber dass ich jetzt damit fertig bin und wieder hemmungslos meine Tastatur maltretieren kann.
Also noch einmal kurz nachdenken: Wo waren wir stehen geblieben?
Ach ja, bei dem Amis!
Dann mal los...

Los Angeles



Der erste Stopp meines USA Zykluses war LA. Was fuer ein verheissungsvoller Name. Hier sollte ja zumindest ein Teil des amerikanischen Traums wie etwa Palmen, Strand, Hollywood und Stars zu Hause sein.
Palmen gab es und die Strände waren schön aber die Stadt an den Stränden war nicht der Rede wert. Bei meiner Frage im Hotel wie ich den am besten in die Innenstadt/downtowndistrict komme, wurde mir mit mitleidigem Blick mitgeteilt das Niemand in die Innenstadt wolle. Da gäbe es nichts. Wie sich rausstellte entsprach diese Aussage der Wirklichkeit. Neben gläsernen Bankentürmen, gebaut im Dialog mit Versicherungsbunkern und Hochglanzcomplexen diverser Consulting Firmen, gab es als kulturelles Highlight mit etwas Glück noch ein subway-Schnellrestaurant zu enddecken. Eigentlich nicht schlecht, waren es immerhin die Amerikaner die Fastfoodketten erfunden haben.

 Aber Downtown jetzt mal beiseite,
 man fährt ja eigentlich nach LA um Hollywood zu sehen.
Gesagt getan.

Was natürlich nicht fehlen durfte war der "Walk of Fame". Hier von einer Dachterasse aus Fotographiert.

Aber auch hier war kein "A Kind of Magic" zu verspüren.

Eher erinnerte die Avenue an eine Kulisse aus einem alten Frankenstein Filme mit Bela Lugosi in der Hauptraolle...

Generell zeichnete sich der "Walk of Fame" hauptsächlich durch runter gekommene Sexshops und Läden in den T-Shirts mit "lustigen" Sprüchen verkauft wurden aus. Das Adjektiv "runtergekommen" passt hierbei wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge.
Fuer meine Mutter und mich hiess es in konsequenter Folge: "Weg hier! Den amerikanischen Traum findet man anderswo!"
Zum Beispiel im Guten alten Disneyland.
Disneyland


Disneyland war super und hat Spass gemacht. Es war viel los aber die Massen verteilten sich dennoch angenehm im Park (zugegeben, wer nicht lange vor einer Achterbahn anstehen will, der geht besser an einem regnerischen Novembertag ins Phantasialand bei Brühl :-) )
Monika im TinyToonLand

Hier das Wahrzeichen des Parks.

Und der amierikanische Traum?Wir kamen ihm näher. Das eindeutige Indiz: unzählige Elektrorollstühle die man sich gleich am Eingang gegen eine geringe Gebühr ausleihen konnte. Warum selber laufen wenn es eine Maschine fuer einen tut? Das nenn ich Lebensqualität. Die Amerikaner auch, zumindest sprach die hohe Anzahl solcher Vehikel im Park dafuer. Doof nur das man dan fuer den Restaurantbesuch aufstehen musste :-). Andererseits gab es auch an diversen Ecken Stände an denen man frisches Obst kaufen konnte. Ich aß allerdings mexikanische Taccos (mhhh).
Nach guten 8Stunden im Park reichte es uns und wir verliessen Disneyland und fuhren unseren Dodge wieder zurück aus den gewaltigen Parkhäusern des Parks auf den Highway. Die Parkhäuser der Kölner Messe sind nichts gegen die in Disneyland. Generell kann man sagen das den Amerikaner in Sachen Parklogistik keiner etwas vormacht, was in der Konsequenz sehr angenehm ist (mehr dazu im Bericht aus Vegas). Wer hat schon Lust auf ewige Parkplatzsuche.
...Die ersten zwei Tage gingen zu Ende, die Sonne berührte den Horizont und wir fuhren weiter ostwärts in die Wüste nach Palm Springs....

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